Babyschwimmen: unser erster Kurs
31.07.2025
Es ist März 2025 und wir haben uns fürs Babyschwimmen angemeldet. Oh Mann! Irgendwie sind wir nervös. Oder eher freudig-aufgeregt. Ich bin sehr gespannt, ob sich T wie ein Fisch im Wasser fühlen wird - wie sein Grossmami, die ehemalige Rettungsschwimmerin.
Der nächste Freitag kommt, und wir machen uns am Nachmittag ans Packen. Auch nach 7 Monaten dünkt es mich noch eine Riesenleistung, die eigenen und die Babysachen zu packen, nichts zu vergessen und alles dann noch zu schleppen!
Das packen wir ein:
- 2 Schwimmwindeln
- das Bärentuch
- ein grosses “Noschi”
- Badekleid
- Flipflops
- grosses Tuch
- zur Sicherheit Wechselkleider
Zuhause kriegt T gleich noch seinen Abendbrei. Für ihn ist eigentlich schon bald Bettzeit. Die wird heute aber hinausgeschoben.
Für uns ist Menziken am nächsten. Grossmami singt T auf der Rückbank vor, während ich uns durchs Luzerner Seetal manövriere.
Im Spital sind wir erstmal verwirrt - wohin, was tun - aber zum Glück sind schon einige erfahrene Mamis und Papis vor Ort. Offenbar ist noch ein Kurs vor unserem, wir können uns in aller Ruhe umziehen.
Dann geht die Tür auf und es ist ein herzliches Grüssen und Spass wünschen. Die Babys schauen sich sprachlos an. Die Gruppe vor uns war offenbar noch jünger. Und auch in unserem Kurs ist T nicht der Kleinste.
Unsere Kursleiterin Jessica begrüsst alle herzlich. Das hier ist kein Beruf, sondern eine Berufung - das merken wir sofort.
Wir sind nicht die einzigen “Neuen”, aber viele kennen die Abläufe und Lieder schon. Ob wir T das Tauchen beibringen wollen, fragt Jessica? Das haben wir uns noch gar nicht überlegt, aber doch, eigentlich schon. Das bauen wir schön langsam auf, sagt unsere Kursleiterin.
Und so ist es dann auch. Ich halte meinen Mund unter Wasser und “blubbere”. Das gefällt T sehr, und er behält mich dabei stets im Auge. Als er das erste Mal taucht, ist ihm keine Scheu anzumerken.
Auch das Durchschwimmen unter der Regendusche hat er schnell raus und schliesst schon Augen und Mund, wenn wir in die Nähe schwimmen.
Mir fällt auf, dass in unserer Gruppe viele Papis mit Nachwuchs im Wasser sind. Die Mamis fiebern vom Beckenrand mit, darunter auch ich, wenn T mit Grossmami schwimmt. Wir sollen nicht zu sehr mit den Kleinen interagieren, damit sie sich auf ihre Erfahrungen im Wasser konzentrieren können. Aber T sucht immer wieder meinen Blick und lacht ausgelassen. Also doch. Wie ein Fisch im Wasser.
Als Vorbereitung auf den “Köpfler” üben wir das Abrollen. Ich setze T mit beiden Händen auf den Beckenrand, zähle bis drei und helfe ihm, mir entgegenzukommen.
Am Beckenrand hat es eine Stange. Dort und auch am Rand selbst greift T nach einigen Wochen schon beherzt zu. Mit der Zeit wird er sich hier festhalten und entlang bewegen können.
Spätestens beim Schlusslied ist die anfängliche Nervosität verschwunden. Dieser vertraute Rahmen gibt T ein gutes Ankommen und Ausklingen, jedes Mal. Denn nach einer halben Stunde ist unser kleiner Schwimmer ziemlich müde.
Gegen Ende des Kurses merke ich, wie T den Kopf besser über Wasser hält. Er kommt mir entgegen, wenn wir vom Beckenrand abrollen, und greift sich zielgerichtet Bälle und Flowie. Ob er die Übungen wirklich schon kennt und sich erinnert, kann ich nicht sagen. Aber was deutlich zunimmt, ist seine Sicherheit im Wasser. Seine Bewegungen wirken fast koordinierter als an Land.
Und, was mir mindestens genauso wichtig ist: Jeder Freitag ist ein absolutes Highlight für meinen Sohn.
Erfahrungsbericht von Gabi,
Kundin First Flow
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