Schwimmen ist überlebenswichtig. Wer nicht schwimmen kann, riskiert, dass ihm die zahlreichen Seen, Flüsse, Bergbäche, Seebäder, Hallenbäder, Freibäder, Flussbadeanstalten in unseren vielseitigen Schweizer Landschaften zum Verhängnis werden.

Und zum richtigen Schwimmen gehört eins dazu: Tauchen. Denn nur mit der richtigen Körperhaltung bewegt man sich sicher im und unter Wasser. Gut beraten ist also derjenige, der die Schwimmerei frühzeitig und vor allem von Grund auf lernt. Dafür ist die Schule der falsche Ort. Denn im obligatorischen Schulschwimmen sind die Gruppen von über 20 Kindern einfach zu groß, um jedem einzelnen Kind die richtigen Techniken beizubringen. Ohnehin ist es besser, wenn Kinder bereits vor ihrem Eintritt in die Schule das Schwimmen lernen. Das sorgt später für entspanntes Schulschwimmen und stressfreie Sommerferien. Und es macht Spass – jede Wette! Zumindest in den Schwimmkursen von First Flow und Let’s Swim.

Schwimmen? Ja klar. Aber in der Horizontalen und mit dem Gesicht im Wasser.

Bei First Flow sorgen wir dafür, dass Dein Kind das Schwimmen «von der Pike auf» lernt. Bereits im Alter von zehn Wochen können Kinder an unseren Schwimmkursen teilnehmen und beginnen so frühzeitig zielgerichtet zu trainieren. Immer im Fokus: schnelles selbständiges Schwimmen und viel Spass an der Bewegung im Wasser.

Mit unseren Kursen macht auch Tauchen bald Freude. Und das ist für eine sichere Technik unabdingbar: Dein Kind nimmt die horizontale Wasserlage ein, kann auf dem Wasser liegen und orientiert sich sowohl über als auch unter Wasser. Daher lehren unsere erfahrenen Kursleiter zuerst, wie sich die Kinder auch unter Wasser wohlfühlen. Sobald sie das können, lernen sie im Nu schwimmen. First Flower schwimmen bereits mit zwei bis drei Jahren problemlos eine kurze Distanz alleine – ist das nicht supercool? Das gelingt ihnen nur, weil sie die korrekte Wasserlage einnehmen und keine Angst vor der Unterwasserwelt, vor Wellen oder Spritzern im Gesicht haben. Sie pflegen einfach einen natürlichen Umgang mit dem Wasser!

Tauchen? Ja klar. Aber richtig!

Ähnlich einer lästigen Sommergrippe treten in den Sommermonaten alljährlich auch die Tauchkritiker auf den Plan. Dann werden Artikel zum Tauchen mit Kindern oder übers Babytauchen veröffentlicht, die statt aufzuklären die Eltern nur verunsichern. „Schädliche Praxis“, „Gewalt am Kind“ und „sekundäres Ertrinken“ lauten die entsprechenden Schlagzeilen.

Tauchen nach der Methode Augsburger ist weder schädlich noch gefährlich, das sei hier mit aller Deutlichkeit gesagt.

Denn:

  • für Dein Kind ist das Tauchen freiwillig! Wer die Unterwasserwelt (noch) nicht mag, lässt es bleiben
  • die Kinder werden langsam an das Unterwassersein gewöhnt, eine schrittweise Einführung berücksichtigt ihre Reaktionen
  • die Dauer des Tauchens ist zu kurz, um Wasser zu aspirieren. Dazu muss der Atemreflex einsetzen, was bei einer Tauchdauer von wenigen Sekunden nicht möglich ist
  • durch die geringe Tauchtiefe kann das Kind keine Schäden an Ohren oder Lunge davontragen
  • die Kinder werden ausschließlich unter Aufsicht der Kursleiter und Eltern unter Wasser geführt – kein Kind taucht unbeobachtet!

Sekundäres Ertrinken – ein Märchen?

Der Begriff „sekundäres Ertrinken“ wird im Zusammenhang mit Kinder-Tauchen ebenfalls gern von Tauchkritikern ins Feld geführt. Dazu kann ich sagen: Ja, sekundäres Ertrinken kann tatsächlich passieren. Aber sicher nicht in einem Baby- oder Kinderschwimmkurs unter fachkundiger Anleitung und mit verantwortungsbewussten Eltern. Ein Mensch kann nur dann sekundär ertrinken, wenn er für so lange Zeit unter Wasser gerät, dass er Wasser aspiriert. Die sogenannten "Beinahe-Ertrinkungsopfer" können dann zwar noch rechtzeitig vor dem Ertrinken geborgen werden, versterben aber später an den Folgen.  Der Grund: Wasser dringt in die Lungen ein, schädigt das Organ und verändert das Blutbild. Daher gehört jedes „Beinahe-Ertrinkungsopfer“ unbedingt in Spitalüberwachung! 

In einem Baby- oder Kinder-Schwimmkurs würde aber doch niemand sein Kind so lange unter Wasser halten, bis es Wasser aspiriert. Aus diesem Grund lassen unsere Kursleiter die ihnen anvertrauten Schützlinge nur unter Beobachtung und nur für kurze Zeit tauchen. Zwischen sekundärem Ertrinken und einem Schwimmkurs gibt es also keinen Zusammenhang. Hier werden wieder einmal „Fakt und Fake“ wild durcheinandergebracht – vom Wettbewerb ebenso wie von der Presse, die ein reisserisches Sommerthema sucht.

Seid also beruhigt, liebe Eltern: Tauchen ist das Natürlichste auf der Welt, und ohne Tauchen lernt man nun mal nicht schwimmen.

Ich wünsche Euch wundervolle und erlebnisreiche Stunden bei First Flow, Let’s Swim oder irgendwo an einem tollen Gewässer.