Wissen Sie eigentlich, dass Babyschwimmen keine Erfindung unserer modernen Zeit ist? Vielmehr ist Babybaden etwas, was schon vor langer Zeit Thema war und offenbar auch früher für Diskussionen sorgte. So tauchten die Kelten ihre Babys regelmässig ins Eiswasser um sie abzuhärten und auf das harte Kriegerleben vorzubereiten. Und schon im Jahr 1473 wusste der französische Arzt Melthinger, dass „das Kind unmittelbar nach der Geburt gebadet werden muss, um den Schrecken der Geburt besser verarbeiten zu können“. Glaubt man der Geschichte, wurde streng darauf geachtet, dass das Badewasser von Mädchen wärmer sein musste, als das der Jungen. König Ludwig XI, der 1423 geboren wurde, genoss als Baby Bäder in Rosenöl - angereichert mit edlem Rotwein – das versteht sich ja von selbst. Anstelle einer Bodylotion wurde der kleine König anschliessend mit gemahlenem Kalbsfuss und pulverisierten Schneckenschalen eingepudert… und roch so bestimmt umwerfend. In Malaysia soll das Kind zum Schutz vor Krankheiten in Bier gebadet werden. Und von vielen Südseevölkern, etwa jenen auf der Insel Curaçao weiss man, dass sie mit ihren Babys regelmässig im offenen Meer schwimmen.

Sie sehen - Babyschwimmen ist eine ganz alte „Sportart“. Ich bin überzeugt, dass die Menschen früher die gleichen Beweggründe hatten mit ihrem Baby schwimmen zu gehen wie wir heute. Nämlich: seinem Kind Gutes zu tun und es in seiner natürlichen Entwicklung mit Spass und Liebe zu fördern und zu unterstützen. So wünsche ich Ihnen und Ihrem kleinen Schwimmer weiterhin viel Spass bei First Flow und Let’s Swim!