Guten Schwimmunterricht – woran erkenn' ich den?
26.10.2017
Nun ja, das kommt natürlich darauf an, aus welcher Perspektive man dieser Frage nachgeht. Meine Perspektive ist immer die „der schweizweit grössten Anbieterin von professionellem Schwimmunterricht“ – Folge dessen habe ich auch besonders hohe Ansprüche daran, was genau denn nun „guten Schwimmunterricht“ definiert.
Da ist zunächst, nach neueren Erkenntnissen, das „didaktische Dreieck“ – und dies besagt, dass in modernem und qualitativ gutem Unterricht „der Lehrer - die Sache – der Schüler“ gleichermassen im Gleichgewicht sein sollen. Genau!
Denn: ein Kursleiter der sich zu wichtig nimmt, endlos spricht und sich immer in den Vordergrund drängt ist genauso ein „no go“ wie ein Kursteilnehmer, der dauernd die Lektion stört, nicht mitmacht oder Unruhe stiftet. Und das Lektionsthema schliesslich? Ja, das soll natürlich packend, fröhlich, interessant und abwechslungsreich präsentiert und gestaltet werden. Sodass für Kursleiter und Kursteilnehmer die Zeit wie im Flug vergeht und beide am Ende der Lektion ganz viel gelernt haben! Eine Selbstverständlichkeit?
Weit gefehlt! Heute wird – egal in welchem Unterricht - allgemein zu viel, zu lange und zu kompliziert gesprochen. Doch besonders beim Unterricht im Wasser kann dies ganz schön kalt und demotivierend werden!
Ein Umstand, der mir als Gründerin der Methode Augsburger ein ziemlicher Dorn im Auge ist. Deshalb achten wir bei unseren Kursleitern speziell darauf, dass sie lernen, sich KESS auszudrücken, wenn sie mit den Eltern und Kindern im Wasser arbeiten. Nämlich: Kurz, Einfach, Sachlich und Strukturiert. Denn der Kunde bezahlt nicht für’s Herumstehen, sondern für abwechslungsreiche, sportliche, bewegungsreiche Wasserlektionen mit hohem Spass- und Lernfaktor – oder etwa nicht?
So wünsche ich Ihnen, liebe Leser und Ihrem kleinen Schwimmer weiterhin viel Spass mit unserem Kursangebot.
Eure Iris Augsburger