Die meisten Babys haben immer wieder unruhige Phasen, in denen sie quengelig und unausgeglichen sind. Viele schreien, kratzen sich und kommen schlecht in den Schlaf. Eltern haben es dann schwer herauszufinden, was ihnen gut tut. Die einen tragen sie stundenlang herum, die anderen versuchen es mit eng gewickelten Strampelsäcken oder Baumwoll-Handschuhen, wieder andere kommen aus dem Stillen gar nicht mehr heraus.  

In all den Jahren meiner Tätigkeit habe ich erlebt, dass Babyschwimmen eine wirkungsvolle, Beruhigung bringende Methode ist. Hier sind die Babys in „ihrem“ Element Wasser und können, nur in Badehose bekleidet, den beruhigenden, engen Hautkontakt mit Mama oder Papa geniessen. Der Ablauf der Übungen fordert die Kinder, und das ist anstrengend. Denn das Wasser ist rund 845 Mal schwerer als Luft, und während der halben Stunde bewegt sich das Kind ununterbrochen – das macht schön müde und entspannt. Und, das wissen wir alle aus eigener Erfahrung, Schwimmen macht hungrig. Darum gehört das anschliessende Füttern zum regelmässigen Besuch eines Babyschwimmkurses unbedingt dazu. Sie werden sehen, wie entspannt und ausgeglichen Ihr Baby anschliessend ist.