Erfunden wurde dieses praktische Teil von Bernd Markwitz im Jahr 1956. Denn damals fiel seine kleine Tochter in einen Teich und konnte nur durch Zufall rechtzeitig gerettet werden. Markwitz, selber ausgebildeter Rettungsschwimmer, verschreibt sich fortan seiner neuen Berufung, nämlich der Entwicklung einer Schwimmhilfe für Kinder. Er experimentiert  zu Beginn mit Fahrradschläuchen, bis er später dann auf das neuartige Material „PVC“ stösst.  Erst ein Lottogewinn ermöglicht es ihm aber, seine Firma BEMA zu gründen.  Über 100 Millionen BEMA-Schwimmflügel wurden bis heute weltweit verkauft.

Bist Du lieber Leser „pro oder contra“ Schwimmflügel?

BEMA-Schwimmflügel sind zweifelsohne hilfreich und entlasten die Eltern, wenn sie mit ihren Kindern schwimmen gehen. Bloss… richtig schwimmen lernt ein Kind damit nicht. Denn: ihre dreieckige Form verhindert, dass sich das Kind im Wasser  in die horizontale Lage begeben kann – dies jedoch ist für das korrekte, sichere Schwimmen unabdingbar.

Daher: wenn es nur ums Plantschen geht ist der massvolle Einsatz von BEMA-Schwimmflügeln sicher ok. Wenn Du aber möglichst rasch mit Deinem Kind schwimmen lernen möchtest, dann besuche A: einen zielgerichteten und qualitativ guten Schwimmkurs- und B: nutze sinnvolle Schwimmflügel, wie etwa die, die wir in unseren Kursen einsetzen: Rund und schmal, so dass das Kind seine Arme besser bewegen kann und automatisch in die horizontale Lage kippt. Gewöhne jedoch Dein Kind nicht an das Tragen der Schwimmflügel – egal welcher Marke. Denn Schwimmflügel schützen nicht vor dem Ertrinken, daher: so rasch wie möglich aus eigener Kraft schwimmen lernen ist der beste Schutz für Dein Kind. Und so wünsche ich Dir und Deinem kleinen Schwimmer weiterhin viel Spass bei First Flow oder Let’s Swim.